Denkersmahlzeit

von Frank Froschcotta

Eine kleine Weltsatire

- serviert als Häppchen-Buffet -

Trigger-Warnung:

Dieses Buch

ist nicht hilfreich

bei Denk-Diät!

Buchrezension in der Zeitschrift "Eulenspiegel" 10/2018

Der leider schon 2021 verstorbene Matthias Biskupek schrieb in der Kolumne "Literatureule" der Zeitschrift "Eulenspiegel" (Ausgabe 10/2018):

Gedichte im Selbstverlag haben meist keine Chance. Wir geben hier einer Denkersmahlzeit eine solche.
Frank Froschcotta ... hat bei froschcotta.net
in einem Büchlein Vorzüge versammelt, die bei Selbstverlegern selten sind:
Fester Bild-Einband, handliches Format, sehr guter Satzspiegel, genaues Gedicht-Register,
viele saubere, verblüffende, geschüttelte, gekreuzte und geschweifte Reime.
Humor allerorten. Nonsens wie diesen:
„Harmonisch // ‚Mäh!‘ schrie das Schaf. / Ich gehorchte ihm brav./
Seit ich Rasen schneide, / mähen wir beide.“
Froschcottas Spott ist mal böse, mal freundlich, nur gelegentlich glaubt er,
sich dem allgemeinen Massen-Lamento von Wutbürgern anschließen zu müssen:
„Europa // Es kam ein neues Reich Utopien / mit der Union von halb Europien, /
und diese eint statt Blut und Eisen / das gegenseitige Bescheißen.“

Diese Rezension wird auch im Miniplakat zum Buch "Denkersmahlzeit" zitiert, das als PDF-Datei bereitsteht.

DAS empfehlenswerte Geschenk - für andere oder für sich selber !

Die Philosophen haben die Welt nur verschiedentlich verändert;

es kommt aber darauf an, sich auf die Welt seinen Reim zu machen.

Selbstermunterung

Mit seinem Dasein haderte ein Makkaroni,

warum er nicht geschaffen ward als Cannelloni.

Nahm's dann als Schicksal, sprach in stolzer Pose:

"Wir enden doch mal alle in der gleichen Soße!"

Ausgefuchstes Plädoyer
Wär' es nach dem Fuchs gegangen,
wäre nichts passiert.
Die Ente, die hat angefangen:
Ihr Fleisch hat provoziert!

Eine ganze Welt für Ihre Jackentasche!

Skurriles, Satirisches, Spekulatives, Albernes und Nachdenkliches
in 252 Gedichtchen und 70 Sprüchen

Des Autors Prinzip: Den Leser nicht langweilen!
Er weiß: Dessen Zeit ist kostbar, und auf der Welt gibt es noch genügend anderes zum Lesen, von anderen Beschäftigungen zu schweigen.
Deshalb läßt er seine Gedankenspiele und Geschichtchen meist schon in vier oder gar zwei Zeilen auf den Punkt kommen. So kommt es, daß der Leser diesem kleinen Büchlein eine außergewöhnliche Fülle und Vielfalt an Gedanken entnehmen kann.
Es wird auch erkennbar, dass der Autor die heiter-nachdenkliche deutsche Verstradition von Busch, Morgenstern und Ringelnatz ebenso schätzt wie die Satire eines Kästner, Tucholsky oder Heine.
Dabei mischen sich zeitlose Sprachspiele und Skurrilitäten mit gnadenlosen oder auch mitfühlenden Betrachtungen über Gesellschaft, Politik, Religion, Literatur und – das Leben.
Das alles wird in unterhaltsamer und verständlicher Form zusammengetragen, wobei oft im Nachklang ein tieferer Hintergrund spürbar wird.
Am Ende kulminiert die Sammlung in einer Folge von 70 knappen und drastischen Sprüchen, die man auch Aphorismen nennen könnte.
Wer derartiges mag, wird sich über dieses Büchlein freuen können.

Der Autor hat in früheren Zeiten Lieder und Szenen für Berufskabaretts geschrieben, weiß also wie er Pointen setzt und ein Publikum unterhält.
Der größte Teil der vorgelegten meist kurzen und pointierten Texte ist durch Lesungen publikumserprobt, diese sind daher auch zum Vorlesen in der Familie oder im Freundeskreis geeignet.

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